Zeltplatz 

50 Installationen zum Thema «Gewalt gegen Frauen» und «Armut der Frauen» entstanden für den Aktionstag vom 14. Juni als Solidaritäts-Projekt von Kunstschaffenden zum «Weltmarsch der Frauen.2000.BE»

Die Form der Zeltgerüste evoziert das Auf-dem Weg-Sein. Die Zeltform ist eine kulturgeschichtliche Urform von Völkern auf Wanderschaft. 

Die blosse, bare Gerüstform evoziert Provisorium, Durchblick, Möglichkeiten des Unabgeschlossenen und folglich der Veränderung. Sie evoziert aber auch Gefängnis, Befangenheit durch zugeteilte Verhaltensformen und Bewegungsräume.

Die Installationen stellen Fragen; sie geben keine Antworten; es sind Übertragungen von Erfahrungen und Beobachtungen. Die Art und Weise, wie uns Frauen durch die Gesellschaftsformen und über die Medien klischierte Verhaltensweisen und stereotype Lebens- und Erscheinungsmuster aufgepfropft werden, verletzt das weibliche Selbstwertgefühl nachhaltig.

Realisiert wurde der Zeltplatz von:
Regina Ammann, Nell Arn, Baba Bandi, Anja Bachmann, Monika Bichsel, Susanne Blaser, Lisa Breguet (leitete das Projekt für Insassinnen der Strafanstalten Hindelbank), Marianne Brügger, Kate Burgener, Susanne Glauser, Silvia Grau, Franziska Harsch, Verena Hofer, Rhea Kaiser, Monika Künti, Martina Lauinger, Andrea Lüthi, Martha Macpherson, Marianna Müller, Christine Ramseyer, Doris Reinhard, Irene Reinmann, Katharina Remund, Barbara Sauer, Margareta Scheidegger, Trudi Schlosser, Olivia Schweingruber, Barbara Vögeli, Rosette Wieland, Marianna Zbinden, Arlette Zurbuchen.

Organisiert wurde das Projekt von B. Bandi, S. Glauser, M. Macpherson von der GSKB, Sektion Bern, und logistisch unterstützt vom Komitee «Weltmarsch der Frauen», Bern

 
  Diareportage der 50 Installationen anlässlich der Stationen in Bern, Biel und Basel, präsentiert mit Mehrfachprojektion.
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